Portugal I
28/10/2019 - 21/11/2019
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Portugal Teil 1
Lindoso
Wir folgen dem Rio Lima und überqueren
bald die Grenze zu Portugal. An der ersten etwas größeren Ortschaft
halten wir, eigentlich auf der Suche nach Trinkwasser, und entdecken
eine alte Festungsanlage.
Geschlafen wird wenige Minuten entfernt
an einer rauschenden Quelle, an der der nächste Tag mit einer
eiskalten Dusche beginnt.
Praia de Rio de Moinhos
Die Fahrt zum Atlantik führt durch
etliche kleine Bergdörfer, die sich an die Berghänge schmiegen.
Jede Ortschaft besitzt mindestens ein/e Bar/Café, Menschen sitzen in
Gruppen zusammen - es ist einfach Leben in den Straßen. Was
ebenfalls auffällt sind Prachtbauten, abgeschottet hinter hohen
Mauern, heruntergelassenen Rollläden und von Kameras überwacht.
Wir steuern den Strand bei Rio de
Moinhos an, stellen uns in die erste Reihe und machen, zwischen den
einzelnen Regenschauern, einen kleinen Spaziergang am rauschenden
Meer entlang, bevor sich die dunklen Wolken wieder auftürmen und
sich abermals entleeren.
In unserem Auto ist quasi alles klamm, selbst unter dem Bett ist es feucht. Deshalb bauen wir es zu Tisch und Bänken um, frühstücken ganz gemütlich und arbeiten für den nächsten Blogeintrag vor, viel mehr können wir leider auch nicht machen. Zwischenzeitlich sieht man nicht einmal das nur ca. 40m entfernte Meer, so nebelig ist es geworden...
Porto
Wir parken direkt an der Douro Marina,
einem kleinen Hafen an der Mündung des Rio Douro im Westen Portos,
und laufen am Ufer des Flusses entlang in Richtung Innenstadt. Leider
zeigt sich, dass das Wetter auch hier mehr als bescheiden ist, es
nieselt und der Nebel gibt den vermutlich spektakulären Blick auf
den historischen Stadtkern nur spärlich frei.
Eines der Wahrzeichen der Stadt, die
stählerne Bogenbrücke „Dom Luis I“, hat insgesamt drei Ebenen,
oben und unten fahren Autos und gehen Fußgänger, der mittlere Teil
wird von Zügen beansprucht. Die paar Höhenmeter bis zum höchsten
Level, die man sich mit einer Gondelfahrt sparen kann, erklimmen wir
in Form von Treppenstufen und befinden uns damit im Herzen der
zweitgrößten Stadt Portugals.
Von der Kathedrale sehen wir leider nur
etwa die Hälfte, sie soll aber recht hübsch sein, haben wir gehört,
wie viele andere Sehenswürdigkeiten Portos wohl auch. Trotz des
schlechten Wetters sind die engen Gassen belebt und wir sind
begeistert von den bunten Häusern, der Fassaden teils komplett
gefliest sind.
Wenn das Wetter nicht mitspielt, gehen
wir eben Essen - ins vegane „O Burrito“. Der Laden ist recht
unauffällig, eine winzige Treppe führt uns ins Obergeschoss. Es ist
saugünstig (70ct für ein kleines Bier) und unglaublich lecker hier,
zum Glück gibt’s eine zweite Filiale in Coimbra ;).
Zurück auf der Straße klappern wir
ein Highlight nach dem anderen ab, ganz schön eng getaktet ist hier
alles. Vor der Bücherei „Livraria Lello“, in der J.K. Rowling
viel Zeit verbracht haben soll, stehen die Menschen trotz strömenden
Regens Schlange. Der Turm der barocken Clérigos-Kirche und die mit
knapp 16000 blau-weißen Fliesen verzierte „Chapel of Souls“
verschwinden fast im Nebel.
Wir beschließen den 4.5km langen
Rückweg anzutreten, der Regen wird stärker, wir erreichen Tortuga
mit durchweichten Schuhen und durchwachsener Stimmung...
Der neue Tag empfängt uns mit Nebel
und kaum noch Regen, endlich scheint auch mal wieder die Sonne. Ein
Spaziergang durch das Hafenviertel „Sao Pedro da Afurada“ lohnt
sich, die Häuser sind bunt und die Straßen teilweise richtig
verwinkelt, vor den Lokalen raucht die Grillkohle, es riecht nach
frischem Fisch. Während die meisten Männer mit Bier in der Hand vor
den Kneipen auf der Straße stehen, wuseln ältere Damen mit Schürze
und Schlappen durch die Gassen, waschen Wäsche oder bohnern die Böden der Hauseingänge.
Moinhos de Gavinho
Ein weiterer Schlafplatz...
Coimbra
Coimbra ist eine der schönsten Städte,
die wir auf unserer bisherigen Reise gesehen haben. Sie wirkt sehr
links-alternativ, eine belebte Studentenstadt mit verwinkelten Gassen
und jeder Menge Streetart trifft auf majestätische Altbauten, die eher
Besuchermagnet für Touristen darstellen. Eine der Hauptattraktionen
ist die Universität, die Ende des 13. Jahrhunderts gegründet wurde
und damit eine der ältesten Unis in ganz Europas ist.
Am zweiten Tag unseres Aufenthalts
lernen wir Jane und Paul kennen, ein Ehepaar aus der Nähe von
Nottingham, die mit ihrem umgebauten VW Bulli für ein paar Wochen
durch Spanien und Portugal touren.
Unser abendliches Ziel ist die nette
kleine Tapasbar „Quebra o Galho“. Dort testen wir zu viert den
portugiesischen Vinho Verde und eine Flasche unseres neuen
Lieblingsweins ;) „Quinta do Soque“ und unterhalten uns. In
vielen politischen und gesellschaftlichen Dingen haben wir eine mehr
als nur ähnliche Einstellung, wodurch die Gesprächsatmosphäre
völlig entspannt ist und so auch Themen auf den Tisch kommen, die
man bei fremden Menschen ansonsten eher meiden würden. Leider haben
wir verpasst ein gemeinsames Foto zu machen, das holen wir dann bei
einem hoffentlichen Wiedersehen nach! :)
Batalha, Óbidos und Praia
do Areal Sul
Wir machen uns auf den Weg Richtung
Lissabon, vom Auto aus sehen wir schon von weitem die mächtige
Kirche von Batalha und fahren spontan ab. Die Kirche stellt sich als
Kloster heraus, das dem Sieg der portugiesischen Streitkräfte über
die katalanische Armee in der Schlacht von Aljubarrota geweiht und
über eineinhalb Jahrhunderte hinweg erbaut wurde.
Doch unser eigentliches Ziel ist
Óbidos, eine kleine Stadt, die für ihre komplett erhaltenen
Stadtmauern bekannt ist. Durch ein Stadttor betreten wir die
wunderschönen engen Gassen, die durch die vielen Blumen richtig
einladend wirken, stoßen allerdings direkt auf die erste asiatische
Reisegruppe und sind erstmal ernüchtert. Trotz der Nebensaison
schieben sich hier wahre Massen an Touristen durch, in jedem der
kleinen Geschäfte kann man lokale Liköre probieren oder
irgendwelchen Nippes kaufen. Einen wirklich schönen Ort findet man
in einer stillgelegten Kirche, in der sich mittlerweile die Bücherei
„Sao Tiago“ eingerichtet hat. Die Bücherregale sind an die Formen der Treppen angepasst worden, im Altarraum laden Sessel zum Verweilen
ein, während man von der Empore aus das Geschehen wunderbar
beobachten kann.
Am „Praia do Areal Sul“ stellen wir
das Auto ab, der Wind schüttelt uns ganz ordentlich durch, es ist
mal wieder vieles nervenaufreibend und zwischen uns knallt es so
heftig, dass Jonas im „Gästezimmer“ die Nacht verbringen darf.
Am nächsten Morgen haben wir uns
wieder lieb, die Sonne scheint und es ist mal wieder Duschtag und wir
genießen die wundervolle Einsamkeit am Strand.
Sintra
Wir halten es kurz: Serpentinen rauf - Feststellen, dass
das portugiesische Pendant zum Schloss Neuschwanstein in Wolken
gehüllt ist - Burgruine „Castelo dos Mouros“ besichtigen –
dankend sämtliche TukTuk-Fahrt-Angebote ablehnen – Serpentinen
wieder runter.
Cascais und Lissabon
Cascais liegt etwa 25km westlich von
Lissabon auf Meereshöhe und ist zusammen mit dem benachbarten
Estoril aufgrund der äußerst günstigen Lage ein Hotspot der
Reichen und vermeintlich Schönen.
Auf dem Weg ins Zentrum beobachten wir
einen jungen Mann auf Tintenfischjagd und auch im großen Park am
Yachthafen lässt es sich gut aushalten. Die Hähne liefern sich
einen Schreiwettkampf, während die Hennen ihre Küken vor
aggressiven Pfauen beschützen müssen.
Die Innenstadt hingegen ist alles
andere als ruhig und beschaulich, rein auf Touristen ausgerichtete
Restaurants reihen sich aneinander, Souvenirshops und teurere
Boutiquen befinden sich Tür an Tür. Also auf die Küste entlang,
eine lohnenswerte Fahrt – rechts das Meer mit feinsten
Sandstränden, auf der anderen Seite der Straße die Protzbauten des
Geldadel.
Lissabon
Der Verkehr ist ätzend, dafür der
Stellplatz umso friedlicher, direkt am „Palácio Nacional da
Ajuda“, in dem über fast acht Jahrhunderte hinweg die königliche
Familie Portugals residiert hat. Zu Fuß geht es bergab durch Ajuda,
einem eher einfachen Viertel Lissabons.
Nach einem guten Fußmarsch erreichen wir das Kulturzentrum
„LXfactory“, ein altes Fabrikgelände, auf dem sich in Laufe der
letzten Jahre viele kleine Restaurants sowie Kreativwerkstätten mit
angeschlossenen Verkaufsläden und auch eine Bücherei angesiedelt
haben.
Zum Frühstück gibt es den besten
Käsekuchen, den Jonas seit langer Zeit gegessen hat, die Konsistenz
ist perfekt und der Geschmack hervorragend, für 3,80€ hat er allerdings auch seinen Preis...
Die Außenwände der Hallen sind mit
Graffiti geschmückt, die Cafés sehr kreativ gestaltet und das
Publikum ist bunt gemischt. Wir halten uns stundenlang auf dem Gelände auf, genug gibt es ohnehin zu sehen!
Um in den Stadtkern zu gelangen
orientieren wir uns am Ufer des „Tejo“, laufen durch viele kleine
Gassen und kommen so schließlich zum „TimeOut Market“, einer
großen Halle voll mit diversen Restaurants. Hier spürt man die
Großstadt, es vibriert und ist laut, das Besteck klappert und die
Menschen prosten sich zu. Das, was auf die Teller kommt, sieht
verlockend aus und duftet ebenso gut, die Preise sind jedoch eher
über unserem Budget. Leider ist die Verschwendung der Leute
mindestens genauso groß wie das Essen teuer – schade.
Zu unserer Überraschung finden wir an
einem Stand richtiges Brot, im Holzofen gebacken.
Wir passieren die älteste Buchhandlung
der Welt sowie den „Elevador de Santa Justa“, einen Aufzug, der
seit über 100 Jahren die beiden Stadtteile Baixa und Chiado
verbindet.
Für einen besseren Blick auf
diese faszinierende Stadt steigen wir Treppenstufe um Treppenstufe in
Richtung der Burgruine „Castelo de Sao Jorge“ hinauf.
Die "berühmte" Tram 28 |
Als abendliches Workout betreiben wir
noch „CashConverter-Hopping“, alle 4 Filialen der Stadt klappern
wir ab, auf der Suche nach einer gebrauchten Gitarre für Louise. 10
Minuten vor Ladenschluss werden wir in Geschäft Nr. 4 fündig, als
hätte es nicht anders sein sollen ;).
Für unseren letzten Tag in Lissabon
haben wir uns „Belém“ aufgehoben, ein Viertel weiter im Westen
der Stadt, von unserem Stellplatz aber gut zu erreichen. Das berühmte
Hieronymitenkloster fällt einem sofort ins Auge, v.a. aufgrund der
meterlangen Schlange, wenn man Einlass begehrt.
Wir bestaunen das 300m lange Prunkstück
der Spätgotik allerdings nur von außen, zu viele Menschen hier,
sicher wollen sie alle das Grab des Entdeckers des Kap der Guten
Hoffnung besichtigen.
Am Ufer des „Tejo“ geht es weiter
zum „Torre de Belém“, einem mehr als 500 Jahre alten Turm, der
das schwere Erdbeben von 1755, bei dem weite Teile Lissabons in
Schutt und Asche gelegt wurden, genauso wie das Kloster fast
unbeschadet überstanden hat. Hier setzen wir uns auf die Stufen am
Wasser und lauschen den Liedern eines Geigers, richtig kitschig eben.
Praias de Bicas und Praia da Costa de
Santo André
Lissabon hat uns sehr beeindruckt, aber auch gestresst, wie jede Großstadt eben, darum entscheiden wir uns wieder in ruhigere Gefilde zu fahren...
Es ist richtig windig auf den Klippen
der Praias de Bicas, Tortuga schwankt so stark, dass wir uns echt ein
bisschen Sorgen machen. Zu allem Überfluss müssen wir uns ein
heftiges Wortgefecht mit einem Einheimischen liefern, der wohl nicht
so viel von Touristen hält, und uns rät, nicht mit ihm zu
diskutieren sondern besser in unser Heimatland zurück zu fahren.
Um einem möglicherweise unangenehmen
Besuch in der Nacht zu entgehen, setzen wir unsere Reise fort,
allerdings Richtung Süden ;).
Praia de Costa de Santo André - ein
großer Parkplatz mit Duschhäuschen, was will man mehr?! Der Stand
ist riesig und recht einsam, das erste Mal seit längerer Zeit haben
wir das Gefühl, wieder richtig abschalten und alles hinter uns
lassen zu können.
Doch es ist immer etwas zu tun... Jonas
tauscht dann endlich mal ein Gummilager des Wohncontainers aus, das
bei der Bergungsaktion in Mitleidenschaft gezogen wurde. Am späteren
Nachmittag brechen wir zu einem Strandspaziergang auf, sammeln
Muscheln für ein kleines Windspiel, das unser Zuhause verschönern
soll, man hat ja sooo viel Zeit zum Basteln :D. Der Wind pfeift
kräftig und wirbelt Sand auf, die Wellen türmen sich drei, vier
Meter hoch und brechen anschließend nieder, das türkisfarbene Wasser
verwandelt sich in schäumendes Weiß, außer dem Meer hören wir
nichts anderes mehr.
Eine Woche mit Lisbeth und Wilfried
Porto Covo
Wir lernen Lisbeth und Wilfried samt Bärenfamilie :) mit
ihrem gelb-blauen LKW kennen, mit dem sie seit Juli 2018 durch Europa
fahren, um Menschen aus allen EU-Staaten zu interviewen und
porträtieren. Angesetzt ist dieses non-profit Projekt auf etwa fünf
Jahre, in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Instabilität auf
dem gesamten Kontinent eine schöne Art, den Einwohnern der
verschiedenen Länder eine Stimme und ein Gesicht zu geben, ihnen
eine Plattform zur Verfügung zu stellen und somit zu ermöglichen,
ihre Lebensgeschichte zu erzählen und ihre Sicht auf die Dinge, die
ihnen am Herzen liegen, darzustellen. Wer sich ein genaueres Bild von
der Arbeit der beiden machen möchte, der kann sich auf deren
Homepage www.face-europe.eu
informieren und die beiden bei Interesse gern auch kontaktieren.
Porto Covo ist ein hübscher kleiner
Ort, die üppigen Häuser in direkter Küstennähe stehen meistens
leer, da sie sich in der Regel in britischer Hand befinden und nur in
den wärmeren Monaten des Jahres bewohnt sind. Das restliche Örtchen
ist hauptsächlich in blau-weiß gehalten, es gibt neben dem kleinen
Fischereihafen noch paar kleine Läden, einen Fußballplatz mit
Stoppelacker und eben das Meer. Wir laufen einen kleinen Pfad auf den
Klippen entlang, jede Bucht mit Strand hat einen eigenen Namen, die
Wellen peitschen gegen die Felsen und die Gischt steigt etliche Meter
in die Höhe, am Horizont fährt ein riesiges Containerschiff in
Richtung Sines. Den restlichen Tag verbringen wir im gelb-blauen LKW,
es gibt Kaffee und Stollen und viele interessante und intensive
Gespräche. Stundenlang sitzen wir so zusammen, die Zeit vergeht wie
im Flug.
Wie wollen auch am Projekt der
Österreicher teilnehmen, wir freuen uns sehr Nummer 103 und 104 zu
sein! Es war eine tolle Erfahrung, sich zu öffnen und zu erleben,
wie man selbst durch die Augen anderer gesehen wird.
Odeceixe
Von unserem neuen Parkplatz aus hat man einen
herrlichen Blick – auf das tosende Meer, die Häuser von Odeceixe
Beach, den feinen Sandstrand, die Flussmündung und die teils
bewaldeten Klippen, ein traumhaft schöner Ort!
Während der Ebbe sieht man
Einheimische im Schlamm buddeln und Muscheln sammeln, danach schiebt
sich das Meerwasser mit kräftigen Wellen landeinwärts und flutet
das Ufer. Abends wird es richtig kalt, der Himmel ist sternenklar,
die Straßenbeleuchtung des am anderen Ufer liegenden Örtchens
spiegelt sich im Fluss und außer dem Rauschen der Wellen ist nichts
zu hören.
Trotz der warmen Sonne schlafen wir
verhältnismäßig lang, ein leichter Wind weht den Duft des Meeres
zu uns rüber, sogar die kurzen Hosen werden wieder ausgepackt. So
haben wir uns das Reisen eher vorgestellt und wenn es nach uns geht, dann darf es gerne auch noch länger so weitergehen. Zur Feier des
Tages wird der Rasierer ausgepackt und Louise spielt zum zweiten Mal
Friseur, Jonas bekommt einen 3mm-Kurzhaarschnitt verpasst, äußerst
pflegeleicht und schnell trocknend. Seit ein paar Tagen haben wir
auch wieder eine Reisespinne an Bord, wir haben ihr in Anlehnung an
unser erstes Haustier den Namen „Gunda“ gegeben.
Regentanz |
Am Abend treffen wir uns mit Tamara und
Ryan, die wir in Ourense kennen gelernt haben. Nach fünf Jahren
anstrengender Arbeit in der Schweiz sind der Kanadier und die
Deutsche auf der Suche nach Land und einer Immobilie in Portugal.
Die kommenden Tage genießen wir noch
mit Lisbeth und Wilfried, die Gesprächsthemen gehen nicht aus, wir
kochen gemeinsam und Jonas bekommt den passenden Spitznamen
„Raupen-Toni“ verliehen. Wie Passend.
Am nächsten Tag soll's weiter gehen
zur Felsalgarve. Vorher steht jedoch noch die Verabschiedung von
unseren neugewonnenen Freunden aus Österreich an, die wir ein
letztes Mal in ihrem LKW besuchen. Der Abschied fällt
uns allen sichtlich schwer, insbesondere aber Wilfried, der Tränen
in den Augen hat und uns mit einem „Ich hab euch wirklich lieb“
aus seinen Armen entlässt. Die letzten sieben Tage, an denen wir uns
täglich gesehen und unterhalten haben, waren sehr intensiv, die
Gespräche und Diskussionen tiefgründig. Es ist schön, solche Menschen zu
treffen, das bereichert Reise und Leben, und wir werden auf jeden
Fall in Kontakt bleiben.
Die Route
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